Carlos Padilla half Pacquiao im Jahr 2000Der World Boxing Council hat angekündigt, dass er eine Untersuchung zu Kommentaren des ehemaligen Boxschiedsrichters Carlos Padilla eingeleitet hat, der darauf hinwies, dass er Manny Pacquiao begünstigte, als er im Jahr 2000 in Manila einen Kampf gegen Nadel Hussein leitete.Padilla, jetzt 88, hat gesagt, dass er seinem philippinischen Landsmann helfen wollte.Pacquiao, damals 21 Jahre alt, gewann tatsächlich und schaffte es, seinen WBC International-Titel im Super-Bantamgewicht zu verteidigen.Padilla ist ein renommierter Schiedsrichter, der 1975 auch den legendären Kampf zwischen Muhammad Ali und Joe Frazier leitete.Er machte diese jüngsten Kommentare in einem Interview, das er anlässlich seiner Aufnahme in die Nevada Boxing Hall of Fame gegeben hatte.„Manny ist noch kein Weltmeister (im Super-Bantamgewicht). Er war nur ein Gott auf den Philippinen“, sagte Padilla."Sie sagten mir: 'Carlos, bitte, das ist ein wichtiger Kampf für Manny, weil der Sieger die Chance haben wird, um die Weltmeisterschaft zu kämpfen'."Der Schlüsselmoment, den Padilla jetzt offenbart hat, kam in der vierten Runde, als Pacquiao niedergeschlagen wurde.„Ich bin ein Filipino und jeder ist ein Filipino, der den Kampf beobachtet“, sagte Padilla.„Also verlängere ich die Zählung. Ich weiß, wie es geht."Als er aufsteht, sage ich zu ihm: 'Hey, geht es dir gut?', was den Kampf verlängert."Pacquiao würde in der 10. Runde weiter gewinnen, aber auf kontroverse Weise, wobei Hussein gezwungen war, sich mit einem Schnitt zurückzuziehen.Er behauptet, er sei mit dem Kopf gestoßen worden, aber Padilla hat dafür gesorgt, dass es als Schlag aufgezeichnet wurde.„Er (Pacquiao) ist kleiner. Er hat den anderen Kerl gestoßen. Es ist ein Schnitt. Ich erkläre es als Schlag“, sagte Padilla.„Wenn es einen Hintern gibt, musst du den Kampf beenden und zu den Richtern ‚Kopfstoß‘ sagen – das ist ein Punktabzug. Aber wenn du das nicht tust und der Kampf weitergeht, heißt das, dass es ein guter Schlag ist.“„Es nimmt mir die Verantwortung, denn als Schiedsrichter ist das der beste Weg – den Arzt den Kampf beenden zu lassen.“© Unidad Editorial Información Deportiva, SLU Alle Rechte vorbehalten.